Eine Publikation von Mitgliedsorganisationen des Runden Tischs Zentralamerika
Tropenstürme, extreme Dürrephasen oder Überschwemmungen infolge von Starkniederschlägen. Zentralamerika leidet besonders stark unter den Auswirkungen der Klimaerhitzung, während die Hauptverantwortung den industrialisierten Ländern des Globalen Nordens zukommt. So gehören Deutschland und die EU sowohl aktuell als auch historisch zu den größten Emittenten.
Das Hintergrundpapier beschreibt im ersten Teil die Folgen der Klimaerhitzung in Zentralamerika. Der zweite Teil zeigt, welche Maßnahmen Gemeinden in Zentralamerika in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Organisationen ergreifen, um sich an die Auswirkungen der Klimaerhitzung anzupassen. Im dritten Teil werden konkrete Forderungen an die Bundesregierung formuliert, um einen Beitrag zu internationaler Klimagerechtigkeit zu leisten.
13 Mitgliedsorganisationen des Runden Tisches Zentralamerika haben ihre Forderungen an die Vertreter*innen der deutschen Bundesregierung vor Beginn der Weltklimakonferenz (COP26) vom 31.10. – 12.11.2021 im Positionspapier „Internationale Klimapolitik gerecht gestalten“ zusammengefasst. Das Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen fordert, dass sich die Bundesregierung dafür einsetzt, dass industrialisierte Länder mehr Verantwortung übernehmen, die Länder des Südens bei der Anpassung an den Klimawandel stärker unterstützen und für entstandene Schäden und Verluste aufkommen.