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Förderverein Nicaragua Nora Astorga

Der Förderverein Nora Astorga e.V. unterstützt parteiunabhängige Basisinitiativen wie das Informationsbüro Nicaragua, die sich aktiv und solidarisch für die Emanzipation in Mittelamerika einsetzen. Dazu baut er ein Netzwerk von Förder*innen auf. Der Förderverein lädt die Mitglieder*innen regelmäßig zu einem monatlichen Stammtisch, zu den öffentlichen Veranstaltungen des Informationsbüro Nicaragua und zu der jährlichen Mitgliederversammlung ein. Gemeinsam kann über die Zielsetzungen, Inhalte und Orientierungen internationalistischer Politik diskutiert werden.

Wenn du dich für unsere Arbeit interessierst, sende uns bitte eine Nachricht. Noch glücklicher sind wir, wenn du dem Förderverein Nora Astorga beitrittst und wir dadurch auf eine langfristige Unterstützung bauen können.

Als Dank erhalten alle Mitglieder*innen nach Eingang des ersten Mitgliedsbeitrages das Plakatebuch sowie fortlaufend alle weiteren Publikationen des Informationsbüro Nicaragua gratis. Selbstverständlich werden steuerabzugsfähige Spendenquittungen erstellt.

Mitgliedsbeiträge können auf das folgende Konto überwiesen werden:
Nora Astorga
IBAN: DE03330500000000564666
BIC: WUPSDE33
Stadtsparkasse Wuppertal

Nora Astorga war eine der herausragendsten Frauen der nicaraguanischen Revolution und unermüdliche Aktivistin der sandinistischen Befreiungsfront FSLN, der sie seit 1969 angehörte. Mit ihrem Vorbild trug sie tatkräftig zum Abbau des traditionellen Frauenbilds in Nicaragua bei und war 1977 als treibende Kraft an der Gründung von AMPRONAC, der Vorläuferin der späteren sandinistischen Frauenorganisation AMNLAE, beteiligt. Diese Vereinigung war eine der Eckpfeiler im Kampf gegen die somozistische Diktatur.

Nach dem Sturz Somozas übte die Juristin höhere Posten in der Justizverwaltung aus und war fünf Jahre lang der stellvertretenden Außenministerin. Seit März 1986 war Nora Astorga Botschafterin ihres Landes für die Vereinten Nationen in New York. Sie starb am 14. Februar 1988 an Krebs.

Unter dem Namen Frente Nora Astorga bewaffneten sich Ende 1991 rund 40 Frauen und besetzten Straßen und öffentliche Gebäude, um die ihnen zustehende Abfindung von Land oder Geld einzufordern. Sie haben erreicht, dass sie ernst genommen werden. Nach den Verhandlungen mit der Regierung erhielten sie Material zum Häuserbau, eine Nähwerkstatt und weitere Abfindungen.

Weitere Informationen findest du in unserem Flyer: