Am 2.3.2023 wurde der Bericht in Genf veröffentlicht. Der Rechtsanwalt Juan Carlos Arce vom Colectivo de Derechos Humanos Nunca Mas (exiliert in San José Costa Rica) nimmt dazu Stellung:
(Video in spanisch – in deutsch unter dem Video)
Der Bericht zeigt deutlich, dass es in Nicaragua systematische Verletzungen der Menschenrechte durch den nicaraguanischen Staat gegeben habe. Die Staatsinstitutionen wurden umgewandelt oder aufgelöst und genutzt, um die Opposition zu verfolgen, zu foltern und Menschenrechtsverletzungen zu begehen, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind. Das sei ein Bericht, der bewegt und zu Sorgen Anlaß gibt, und die internationale Gemeinschaft zu Taten aufrufen sollte. Das was in Nicaragua passiert, darf nicht so weitergehen, es muss bestraft werden. Es hat so ein großes Ausmaß, dass die internationale Gemeinschaft darauf reagieren muss. Von Seiten der Koalition „Nicaragua Lucha“ fordern wir von der internationalen Gemeinschaft konkrete Aktionen zu den Vorgängen in Nicaragua. Aus dem Exil fordern wir Gerechtigkeit und Wiedergutmachung für die tausenden von Opfern der nicaraguanischen Regierung.
Genf 2.3.2023