Die Dokumentation führt 145 Gefangene auf, die im Zusammenhang mit den Ereignissen von April 2018 verhaftet wurden und 10 politische Gefangene aus der Zeit davor. Von der Gesamtzahl der Gefangenen sind 10 weiblich. Nur wenn die Familien der Gefangenen zustimmen, werden diese in die Dokumentation aufgenommen.
Verschiedene Menschenrechtsorganisationen und freigelassene politische Gefangene haben Misshandlungen und Folter in diesen Gefängnissen angeprangert.
Die physische und psychische Gesundheit dieser Gefangenen, die unter schwierigen Bedingungen inhaftiert sind, ist gefährdet aufgrund der ungesunden Bedingungen, der fehlenden Belüftung und der vollständigen Isolierung. Hinzu kommt eine Gefährdung durch COVID19, fehlende Impfungen und fehlende Behandlungsmöglichkeiten. Weiterhin wird nicht ausreichend Nahrung angeboten und die Gefangenen damit gesundheitlich gefährdet. Angehörige von politischen Gefangenen haben auch geklagt, dass sie bei Besuchen verstärkt überwacht, durchsucht und sogar bedroht werden.
Allerdings werden auch weiter Verhaftungen durchgeführt – zuletzt wurde über die Verhaftung von Irving Larios berichet, der Mitglied in der Articulación de movimientos Sociales ist und von Dino Andino, der Sekretär für Internationales der Partei CxL ist.
Anschlag auf einen nicaraguanischen Flüchtling in Costa Rica- vermutlich reicht der Arm der Regierung bis ins Nachbarland