Wir sehen in den zyklisch auftretenden Krisen die grundsätzliche Krisenhaftigkeit des globalen Kapitalismus. Mit „System Change not Climate Change“ wird auf den Punkt gebracht was bereits in der politischen Ökonomie von Marx und Engels angelegt ist. Gerechtigkeit kann nicht durch mehr Produkte oder besseren Lohn hergestellt werden, sie muss durch einen anderen Zugang zu Natur und eine andere soziale Organisation vermittelt werden. In Ansätzen wie Postwachstum oder buen vivir werden solche Alternativen gedacht. Wir zeigen an Beispielen aus Lateinamerika und Deutschland politische Praxen der kollektiven Produktion, sozialen Eigentums und der Selbstorganisation. Hier werden nicht nur Forderungen an Politik und Wirtschaft gestellt, sondern Handlungsoptionen für ein besseres Leben entwickelt. Dabei zeigen wir auf, was transnationale Solidarität ausmacht.
Vortrag und Diskussion mit den Referenten Karsten Hackländer und Klaus Heß (Informationsbüro Nicaragua) können gerne auch in anderen Städten angefordert werden.
Die letzten Veranstaltungen:
6. November 2021, 18-20 Uhr in Hamburg (Lateinamerikatage)
23. November 2021, Bergische Universität Wuppertal, „AStA-Ebene“ (ME.04) 19-21 Uhr
1. Juni 2022, 19-21.30 Uhr, Citykirche Wuppertal-Elberfeld mit musikalischer Begleitung