Maratónico juicio contra siete opositores continúa este miércoles en El Chipote (articulo66.com) 16.2.2022
von Noel Pérez Miranda
Die Oppositionellen Félix Maradiaga, Juan Sebastián Chamorro und Arturo Cruz, Violeta Granera Padilla, Tamara Dávila Rivas, José Pallais und der Unternehmer José Adán Aguerri, angeklagt wegen des Vergehens der «Konspiration», sehen sich einem gemeinsamen Prozess gegenüber.
Das Amtsenthebungsverfahren gegen sieben Gegner, die in der Direktion für Rechtshilfe (DAJ), bekannt als „El Nuevo Chipote“, in Managua gefangen gehalten werden, wird am Mittwoch fortgesetzt. Der Marathon-Prozess begann gestern, Dienstag, den 15. Februar.
Bei den Angeklagten handelt es sich um den Präsidentschaftskandidaten Arturo Cruz, der am 5. Juni 2021, als er am Internationalen Flughafen Managua aus den Vereinigten Staaten ankam, entführt wurde. Ebenfalls auf der „Anklagebank“ sitzen Félix Maradiaga und Juan Sebastián Chamorro, die beide am achten desselben Monats entführt wurden.
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Ortegas Justiz verfolgt auch die Oppositionsführer der Blau-Weißen Nationalen Einheit (Unab) Violeta Granera Padilla, Tamara Dávila Rivas und den Geschäftsmann José Adán Aguerri und José Pallais, ehemaliger Präsident des Obersten Rates für Privatunternehmen (Cosep).
Die Justizbehörden werfen den Oppositionellen Granera, Maradiaga, Cruz, Aguerri, Dávila, Chamorro und Pallais das mutmaßliche Verbrechen der „Verschwörung zur Beeinträchtigung der nationalen Integrität gemäß den Artikeln 410 und 412 des Strafgesetzbuches zum Nachteil der nicaraguanischen Gesellschaft und des Staates Nicaragua“ vor.
Bisher ist nur bekannt, dass der Prozess von der Justiz als komplex beschrieben wird. Eine Quelle unter der Bedingung der Anonymität sagte Artikel 66, dass es im Fall von Juan Sebastián Chamorro nicht an einem einzigen Tag enden würde, weil die „dokumentarischen Beweise so zahlreich sind“.
Victoria Cárdenas, Ehefrau von Juan Sebastián Chamorro, sagte articulo66 dass das Gerichtsverfahren gegen ihren Ehemann eine „juristische Farce“ sei. «Was wir erleben ist eine rechtliche Farce und es ist die Verlängerung der 8 Monate Gefängnis durch einen illegalen Prozess“ betonte sie.
«Zieht man die bisherigen Gerichtsverfahren in Betracht, in denen das Regime die Verfahren als politisches Instrument genutzt hat, um jedwede Person zu verurteilen, gehen wir davon aus, dass auch Juan Sebastián verurteilt wird. Sie fügte hinzu, dass sie weiterhin die sofortige Freilassung ohne Bedingungen und mit Garantien für die Familie fordere, den die Angeklagten seien vollständig unschuldig. „
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Berta Valle, Ehefrau von Félix Maradiaga, betonte, dass ihr Mann erst gestern seinen vierten Anwalt kennengelernt hat. Von den anderen drei mussten zwei aufgrund von Repression der Diktatur Ortega ins Exil gehen, und der dritte wurde vom Regime verhaftet und eingekerkert.
Die sieben politischen Geiseln werden seit mehr als acht Monaten im Gefängnis „El Nuevo Chipote“ festgehalten, und ihre Familien haben immer wieder Verletzungen ihrer Menschenrechte angeprangert.
