Mit Härte geht Nicaraguas Diktator Ortega gegen Andersdenkende vor. Laut einem NGO-Bericht sind politische Gefangene dem Regime schutzlos ausgeliefert. In mehr als 200 Fällen dokumentierten die Menschenrechtsaktivisten Folter.
Mindestens 229 Menschen, die aus politischen Gründen inhaftiert sind, haben demnach in den vergangenen sieben Jahren verschiedene Formen von Folter und andere »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« durch die Regierung erlitten. Von 2000 Personen, die im Zusammenhang mit den Anti-Regierungs-Protesten von 2018 verhaftet worden waren, hätten 183 Männer und 46 Frauen Formen von Misshandlung in der Haft erlebt, heißt es in dem Bericht der Organisation. Die nicaraguanische Vizepräsidentin und Regierungssprecherin Rosario Murillo reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Berichtet die Menschenrechtsorganisation Nunca+ Colectivo de Derechos Humanos, die ihren Sitz in San José Costa Rica hat.
Das Uno-Menschenrechtsbüro hatte am Montag eine Warnung herausgegeben, in der es erklärte, dass sich die Situation in Nicaragua weiter verschlechtere und die Bürger einem »schweren und repressiven Klima« ausgesetzt seien.
Die Regierung Nicaraguas hat vor Kurzem eine Reihe von Reformen verabschiedet, die das Land nach Ansicht von Kritikern endgültig in eine Diktatur verwandeln. Die Gewaltenteilung, die Ortega schon vorher nicht respektiert hat, ist aufgehoben. Das Militär darf zukünftig zur Unterdrückung von Oppositionellen eingesetzt werden.
Siehe Bericht im Spiegel
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Die UNO dokumentierte 12 Fälle von Folter in Nicaragua und prangerte an, dass die Unterdrückung des Ortega-Regimes verschärft wurde – AlbertoNews – Unzensierter Journalismus – 24. September 2024
Sie verließen das Gefängnis, um zu sterben oder mit schweren Krankheiten zu leben Confidencial 27. Oktober 2024