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Ausstellung Nicaragua: Gegen das Vergessen AMA y no olvida

Noch heute leugnet die nicaraguanische Regierung unter Daniel Ortega die Existenz der tödlichen Opfer staatlicher Gewalt und kriminalisiert die Demonstranten. Sie werden als Terroristen und Kriminelle bezeichnet. Die Regierung verweigert ihren Familien das Recht zu trauern und erklärt ihrem Andenken den Krieg. Aus dieser Erfahrung entstand die Asociación Madres de Abril (AMA), einer von Frauen geführten Organisation, die aus Familienangehörigen von Opfern staatlicher Gewalt in Nicaragua besteht.

„Wir verteidigen unser Recht auf Erinnerung, zum einen, um dem hegemonialen Narrativ des Staates entgegenzuwirken, zum anderen, um die Erinnerung an unsere Angehörigen zu würdigen. Die Erinnerung führt uns nicht nur in die Vergangenheit, die Erinnerung ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“ (Francys Valdivia, AMA-Präsidentin und Schwester des in Estelí ermordeten 18-jährigen Schülers Franco Valdivia)

Die Ausstellung „AMA y No Olvida” und das Museum der Erinnerung wurden in Zusammenarbeit mit den Familien der Opfer, meist Müttern, Großmüttern, Tanten und Schwestern, entwickelt. Sie besteht aus 80 Fotos, Plakaten und Biografien sowie einem virtuellen Teil, der es ermöglicht, Familienangehörige der Opfer und Zeugen der staatlichen Brutalität und Unterdrückung zu Wort kommen zu lassen.

Der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Corinto e.V. zeigt diese Ausstellung gemeinsam mit der „Initiative Menschenrechtstadt Köln“.

Die Einhaltung der Menschenrechte ist ein wichtiger Aspekt in der Zusammenarbeit mit den Kölner Partnerstädten. Eine Verletzung dieser Menschenrechte aufzuzeigen und öffentlich zu machen ist eine unserer wichtigsten Aufgaben.

Museen sind Quellen der Erinnerung. Ausstellungen gedenken der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und verknüpfen damit die Hoffnung, dass die Macht dieser unserer Erinnerung Hoffnung auf ein „nie wieder“ und auf ein Leben in Menschenwürde und Freiheit gibt.

https://www.museodelamemorianicaragua.org

 

Die Ausstellung findet statt vom 24. April 2022 bis zum 28. April 2022 in der Eventhalle von KairosBlue, Niehler Str. 104, 50733 Köln (ehemaliges Clouth Gelände, EIngang über den Innenhof B – C). Sie ist täglich von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Sonderführungen für Gruppen nach Vereinbarung

Die Eröffnungsveranstaltung ist am Sonntag, den 24.4.22 um 16:00 unter Mitwirkung von Vertreterinnen der Organisation „Madres de Abril“ etc. (TBD)

Programm: Ablauf _ Programa 24.4.22

PROGRAMA 24.4.2022
NICARAGUA GEGEN DAS VERGESSEN
1)16:00 | Beginn, allgemeine Begrüßung AMA, Gäste, Program-Information etc. von Karl Lichtenberg
2)16:10 | Begrüßungsansprache von Jürgen Roters
3)16:20 | Intervención musical von Burghardt Corbach
“Tango” von Steffen Schorn, Kölner Saxophonmafia, 1992
„Nicaragua nicaragüita“, |
4) 16:30 | VIDEO (4m 18s) Mensaje de Bertha Valle, esposa del preso político Félix Maradiaga, en nombre de los familiares de presas y presos políticos | Nachricht von Bertha Valle, Ehefrau des politischen Gefangenen Félix Maradiaga, im Namen der Angehörigen der politischen Gefangenen
5) 16:40 | Conversatorio con madres de la Asociación Madres de Abril, AMA Y NO OLVIDA | Gespräch mit Müttern der Asociación Madres de Abril, AMA Y NO OLVIDA (Verein der Mütter des Monats April).
6) 17:25 | VIDEO (4m 47s) ¿Cómo se hizo el Museo de la Memoria? | Wie kam es zur Gründung des Museums der Erinnerung?
7) 17:30 | Preguntas del público (se sugiere de 3 a 5 preguntas) | Fragen vom Publikum
8) 17:45 | Invitación a pasar a la sala de exposición | Einladung in den Ausstellungsraum

Die Ausstellung schließt mit der Diskussionsveranstaltung
am 28.04.2022 um 18:30 h zum Thema:
„MENSCHENRECHTE IN DEN KÖLNER STÄDTEPARTNERSCHAFTEN – WIE WEITER?“

 

 

  • Veranstaltungsform Präsenz

Datum

Apr. 24 - 28 2022
Vorbei!

Uhrzeit

16:00 - 19:00

Veranstaltungsort

Eventhalle von KairosBlue, Niehler Str. 104, 50733 Köln

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